PERSÖNLICHE RESILIENZ

Das Resilienzmodell (nach Gruhl/Körbächer), gibt in herausfordernden Zeiten eine gute Orientierungshilfe. Mit ihm kann ich die aktuelle Situation und das Agieren damit aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Damit kann ich leichter erkennen, in welchen Bereichen mir ein konstruktiver Umgang gelingt und was (noch) hilfreich wäre zu tun, zu lernen, zu lassen.

Die 7 Faktoren unterteilen sich in 4 Verhaltensstrategien, anhand derer ich mein Verhalten überprüfen und erweitern kann um für mich (und andere) möglichst passende, stärkende Verhaltensweisen an den Tag zu legen. 

Dieses Verhalten hat Einfluss auf die 3 Grundhaltungen. Darunter ist zu verstehen,  „mit welchem Blick“ ich auf das Leben und seine Gegebenheiten schaue und ich ihnen begegne. Und diese Grundhaltungen haben natürlich auch eine Wechselwirkung auf mein Verhalten: wenn ich akzeptierend und zuversichtlich einem Menschen/ einer Situation begegne, werde ich mich anders verhalten, wie wenn ich sehr im Widerstand und pessimistisch bin.

Um die Wahrnehmung und die Weiterentwicklung der Resilienzfaktoren zu trainieren haben Sie mehrere Möglichkeiten: 

  • Tauschen Sie sich mit anderen Menschen über ihre resilienten Erfahrungen und Ressourcen aus, z.B. einem Resilienztraining.
  • Lassen Sie sich in Einzelgesprächen professionell bei Ihrer Resilienzentwicklung begleiten.
  • Üben und praktizieren Sie regelmäßig Ihre Wahrnehmungsfähigkeit durch Achtsamkeitsübungen, Meditation, Zeiten der Stille.
    Nutzen Sie hierfür gerne meine Audios als Unterstützung.
  • Beleuchten Sie Ihre Herausforderungen immer wieder mit Reflexionsfragen zu den einzelnen Faktoren. Im Anschluss finden Sie ein paar Anregungen.

 

Bei all diesen Punkten unterstütze ich Sie gerne.
Mit meiner jahrelangen Erfahrung im Resilienztraining und -Coaching stehe ich Ihnen gerne auch virtuell zur Verfügung.

Verantwortung übernehmen Immer wieder prüfen: Worauf habe ich Einfluss? Was liegt in meiner Verantwortung?
Übernehme ich Verantwortung?
Für meinen Umgang mit der Situation? Hole ich mir Unterstützung, wenn ich an meine Grenzen komme?
Für meinen Umgang mit den Anderen? Nehme ich Rücksicht? Bin ich achtsam und  wertschätzend im Kontakt, auch wenn ich angespannt und gestresst bin?
Selbstregulierung Die eigene Wahrnehmung schulen: was denke, fühle, wie handle ich gerade?
Balance finden zwischen SEIN (Zeiten der Muse, in die Stille finden) und TUN (Zeiten der Aktivität, sportliche Betätigung)
Wie sorge ich für (m)einen gesunden Körper?
Beziehungen gestalten Wie pflege ich meine privaten Beziehungen und beruflichen Netzwerke?
Wieviel und welcher Kontakt tut mir gut? Was tu ich dafür?
Zukunft gestalten Die aktuelle Situation immer wieder analysieren: Was ist wichtig zu tun? Kurzfristige Ziele setzen und umsetzen.
Langfristige Perspektiven: was gibt mir Sinn im Leben? Welche Werte sind mir wichtig? Was ist mir „wirklich wichtig“?
Akzeptanz Annehmen dessen „was ist“ und was ich nicht ändern kann. Aufhören, durch „sinnlosen“ Kampf Energie zu verlieren. Dazu gehört auch: die auftretenden „negativen“, schmerzlichen Emotionen zulassen und anzunehmen.
Meine eigenen Grenzen wahrnehmen und akzeptieren lernen.
Hilfreich dazu: Wahrnehmungs-/Achtsamkeitsübungen/ Meditation 
Optimismus Realistisch die Dinge so sehen wie sie sind. Und auch zu sehen, dass ALLES vorbei geht.
Auf meine Denk- und Sprachmuster achten: Verallgemeinerungen und „pessimistisches denken“ vermeiden.
Die eigene Zuversicht nähren:
Was gibt mir Zuversicht und Hoffnung?
Welche Ressourcen/ Stärken habe ich?
Wofür bin ich dankbar in meinem Leben?
Lösungsorientierung Raus aus der Problemhypnose - Optionen zulassen:
Was könnte ich (anders) tun?
Was würde z.B. „Pippi Langstrumpf“ dazu sagen? (andere Blickwinkel einnehmen)
Welche Chancen könnten aus der aktuellen Situation erwachsen?